
Saarbrücken, München. Nachdem bereits in Großbritannien und Südafrika Coronavirus-Mutationenaufgetaucht sind, wurde übereinstimmenden Medienberichten vom Montag zufolge nun auch in einem Klinikum in Garmisch-Partenkirchen (Bayern) eine neue Variante des Coronavirus entdeckt. Auch bei unseren Nachbarn in Luxemburg breitete sich bereits die britische Mutation des Coronavirus aus.
Ob es im Saarland ebenfalls schon Coronavirus-Mutationen gibt, wird seit wenigen Tagen untersucht. Forscher:innen des Instituts für Virologie des Universitätsklinikums des Saarlandes sowie des Instituts für Epigenetik der Universität des Saarlandes analysieren dafür positive Abstriche. Mittels einer Genom-Sequenzierung sollen Veränderungen im Bauplan des Virus aufgefunden werden.
Bislang wurden etwa 200 Abstriche untersucht. Dabei seien bislang noch keine Coronavirus-Mutationen im Saarland entdeckt worden. Bis Ende März sollen insgesamt 1.000 positive Abstriche analysiert werden. Die Staatskanzlei des Saarlandes hat hierfür Gelder in Höhe von 80.000 Euro freigegeben, wie der Saarländische Rundfunk berichtet.
© Nachrichtenagentur DAPD
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